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U13-Mädels verpassen Qualifikation zur Oberbayerischen Meisterschaft

Gleich geht´s los mit der Kreismeisterschaft. Rechtrs im Bild die beiden Lechrain Volleys Coaches Roland Dilser und Natalia Orhankelieva. Roland wurde kurz vor Spielbeginn "akquiriert". Es fehlte noch ein Coach und er stimmte sofort zu. Später sprang Stefanie Losert noch ein, um bei der Betreuung zu helfen.


Bei der diesjährigen Kreismeisterschaft in Germering verlieren die Lechrain Volleys im Spiel um Platz drei gegen den SV Esting. Damit verpassen sie auch die sicher geglaubte Qualifikation zur nächsten Meisterschaftsrunde. Durch den Ausfall von 2 Stammspielerinnen, schlechter Tagesform und zweifelhafter Schiedsrichterleistungen geht der Lohn der Trainingsmühen der vorangegangenen Monate flöten.


Am Ende erwies sich der ersatzgeschwächte Kader als zu klein für so eine Meisterschaft. Es fehlten Auswechselmöglichkeiten, die Spielerinnen mit einer temporären Schwächephase etwas Ruhe zum Verschnaufen geboten hätten. Hinzukam eine Aufschlagquote von unter 50%. Hier musste der Gegner gar nichts selbst tun, um Punkte zu erhalten. Die Mädels fanden überhaupt kein Rezept ihren Aufschlag zu stabilisieren, in einen Rhythmus hineinzukommen oder auch mal umzustellen. In der Folge litt auch ganz allgemein das Selbstvertrauen, so dass sich auch im Spielaufbau und Angriff Fehler einschlichen, die Cheftrainer Stefan Huber für längst überwunden hielt.


Platz vier war Huber dann auch eindeutig zu wenig für das Leistungsvermögen der U13-Mädels. Es hätte auch anders kommen können. Die beiden ersten Vorrundenspiele gegen die beiden Mannschaften Haspelmoor und Germering waren bereits von der schlechten Aufschlagquote, unnötigen vielen Fehlern im Spiel und viel Nervosität geprägt. Dennoch wurden die beiden Spiele 2:0 gewonnen. Im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen den ASV Dachau II hätte man sich direkt für die Oberbayerische Meisterschaft qualifizieren können. In diesem Spiel war die Aufschlagquote etwas besser, das Spiel insgesamt besser. Hier machte allerdings das Schiedsgericht den Lechrain Volleys einen Strich durch die Rechnung. Ein Drittel aller Punkte ging an den Gegner, weil das Schiedsgericht nicht aufpasste bzw. keine Unterstützung von Erfahrenen erhielt. Das war überaus ärgerlich! Die Mädels sollen zwar allein entscheiden und Erfahrung sammeln. Aber vielleicht nicht gerade in einem solch wichtigen Spiel, wo es um die Meisterschaft ging. Trotzdem erspielte sich das Team Matchbälle im ersten  Satz. Dieser musste jedoch nach harten Fight mit 14:16 verloren gegeben werden. Im zweiten Satz war die Luft raus und wurde mit 11:15 verloren. Schließlich verloren die Lechrainerinnen mit 0:2 und mussten im Überkreuzspiel gegen den ASV Dachau III ran. Dieses Spiel wurde zwar nach Punkten klar mit 2:0 (15:13 / 15:11) gewonnen, aber auch hier prägten zu viele Aufschlagfehler das Spiel. Gegen einen stärkeren Gegner rächen sich solche Fehler.


Durch den Sieg im Überkreuzspiel ging es nun um Platz drei und den letzten Qualifikationsplatz. Gegner dort war der SV Esting – wieder einmal. Gegen dieses Team hatte man bereits zwei Mal gespielt und zwei Mal gewonnen. In diesem Spiel machte sich die Belastung und die fehlenden Auswechselmöglichkeiten am stärksten bemerkbar. Zwar war noch eine Spielerin auf der Auswechselbank, diese war aber mit einer Kapselverletzung am Daumen kaum einsatzfähig. Wären die beiden anderen Spielerinnen mit an Bord gewesen, wäre ein Spiel nicht nur möglich sondern Pflicht gewesen. So aber wurden wieder viele Aufschläge verschlagen. Der erste Satz ging mit 7:15 an die Estingerinnen. Im zweiten Satz begannen die Lechrainerinnen zwar gefrustet, kämpften nun aber und holten Punkt für Punkt auf. Schließlich führten sie mit 13:9. Von da an machten sie jedoch keinen Punkt mehr und verloren auch den zweiten Satz.


Coach Natalia Orhankelieva erklärte ihren Spielerinnen in der Auszeit, wie sich besser in der Annahme postieren können.


Eva Leschowski beim Zuspiel


Parallel zur Meisterschaft fand noch ein zweites Turnier statt, bei dem die LRV Teams II und III die Plätze 9 und 11 von insgesamt 12 Mannschaften belegten. Hier sammelten die Mädels ganz viel Spielerfahrung.

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