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Lechrain Volleys erringen Bronze bei Oberbayerischer Meisterschaft

Strahlende Gesichter gab es bei der Oberbayerische Meisterschaft der U13. Am Ende konnte sich das Team Heyland/Wilhelm durchsetzen und gewann die Meisterschaft.
Strahlende Gesichter gab es bei der Oberbayerische Meisterschaft der U13. Am Ende konnte sich das Team Heyland/Wilhelm durchsetzen und gewann die Meisterschaft.

Gleich drei Teams der Lechrain Volleys (LRV) waren bei der Oberbayerische Meisterschaft der U13 am Start. Sie belegten am Ende die Plätze 3, 5 und 11 von insgesamt 16 Mannschaften - trotz wenig Training im Sand. Bei etwas mehr Fortune wäre sogar noch mehr drin gewesen.


Bei idealen, sommerlich warmen Bedingungen richteten die Lechrain Volleys die Meisterschaft aus. 16 Teams kämpften am Samstag bei der Oberbayerischen Beachmeisterschaft der U13 um den Titel. Von den Lechrain Volleys waren am Start: Mathilda Gese/Sophia Missal, Ema Bejtic/Neva Kinski und Pia Schmalz/Anna-Lena Losert. Vom "Papier her" sollte es eigentlich eine klare Sache werden. Das an Nummer eins gesetzte Duo Louisa Heyland und Leonie Wilhelm war der Titelfavorit. Mit einem deutlichen Sieg (15:2 / 15:7) gegen das an Nummer 14 gesetzte Team Ema Bejtic/Neva Kinski starteten die Favoriten ins Turnier. Auch die beiden anderen LRV-Teams taten sich zu Beginn noch schwer und verloren jeweils ihre Auftaktbegegnungen. Pia Schmalz/Anna-Lena Losert verloren gegen die späteren Finalistinnen aus Eiselfing - Christina Gura/Johanna Heiß mit 9:15/10:15. Das dritte LRV Team Mathilda Gese/Sophia Missal hatte es zu Beginn mit dem an Nummer drei gesetzten Lohhofer Duo Leandra Pyloridis/Thalia Zeitler zu tun. Äußerst knapp verloren die beiden Lechrainerinnen mit 15:11/2:15/8:10.


Schnell mussten die Auftaktniederlagen verdaut werden. Der Turniermodus ließ es zu, dass dennoch noch ein Sieg möglich war. Während die Erstplatzierten wie z. B. Heyland/Wilhelm oder Pyloridis/Zeitler direkt für das Viertelfinale qualifiziert waren, mussten alle anderen Team ins Achtelfinale. Dort trafen die Lechrain Volleys erneut auf starke Gegner. Losert/Schmalz bekamen es mit dem an Nummer vier gesetzten Beachduo vom TV Lenggries zu tun. Während der erste Satz noch denkbar knapp mit 14:16 abgegeben werden musste, konnten sich die Lechrain Volleys im zweiten Satz mit 15:10 dank einer überragender Abwehrleistung und druckvollen Aufschlägen deutlich durchsetzen. Auch im entscheidenden dritten Satz behielten die Lechrainerinnen die Oberhand und gewannen am Ende verdient mit 10:5. Auch das zweite LRV-Team Bejtic/Kinski schüttelte die Auftaktniederlage ab und gewann deutlich mit 15:8/15:3 gegen das zweite an Nummer fünf gesetzte Lohhofer Team Maria Haas/LolaVarinac. Das dritte Team Gese/Missal fand nicht das richtige Rezept gegen das Team Claudia Sander García/Lucy Schwaack aus Dachau und verlor mit 12:15/12:15.


Im Vierteilfinale setzte sich das LRV-Team Bejtic/Kinski erneut deutlich mit 15:5/15:5 gegen das dritte Lohhofer Team Lara Steinbrecher/Lilly Zischek durch. Mit zunehmender Turnierdauer klappten die für das Beachvolleyball so typischen Angriffsaktionen wie der "Roll shot" immer besser, was die Gegnerinnen enorm unter Druck setzte. Ohnehin haben die Lechrain Volleys kaum für die Beachsaison trainiert, steht doch das Hallenvolleyball im Vordergrund. Hinzukam, dass das Duo Bejtic/Kinski das erste Mal zusammen spielte. Eine denkbare knappe Niederlage musste das LRV Team Schmalz/Losert gegen die Lohhoferinnen Pyloridis/Zeitler einstecken. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Im ersten Satz wehrten die beiden Abwehrkünstlerinnen ein um andere Mal die harten Angriffsschläge von Thalia Zeitler ab. Am Ende behielten die beiden Lechrain Volleys die Nerven und gewannen mit 17:15. Im zweiten Satz (3:15) kam es zu einem physischen Einbruch, der dem Umstand geschuldet war, dass die beiden drei Spiele direkt hintereinander spielen mussten. Im entscheidenden dritten Satz konnte keines der beiden Teams sich absetzen, so dass es am Ende sehr knapp war und die Lohhoferinnen das bessere Ende mit 11:9 für sich hatten.


Ema Bejtic und Neva Kinski bringen die Turnierfavoriten an den Rand einer Niederlage

Die beiden Halbfinalspiele waren eine echte Werbung für das Beachvolleyball. Beide Spiele wurden erst im dritten Satz entschieden. Bejtic/Kinski hatten es erneut mit mit dem Turnierfavoriten Heyland/Wilhelm zu tun. Es war ein packendes Spiel mit Auswahlspielerinnen unter sich. Diesmal wollten sich die Lechrainerinnen nicht so schnell abfertigen lassen und boten Paroli. Druckvolle Aufschläge, sehenswerte Angriffs- und Abwehraktionen boten den Zuschauern alles, was gutes Beachvolleyball ausmacht. Zur Überraschung vieler gewannen die Lechrain Volleys den ersten Satz mit 15:10. Allerdings konnten die beiden das Niveau nicht ganz aufrecht erhalten, so dass sich der eine oder andere vermeidbare Fehler einschlich. Auf der anderen Seite erhöhten die beiden Dachauerinnen ihrerseits den Druck. In der Folge ging der zweite Satz an Dachau mit 11:15. Erneut musste der dritte Satz die Entscheidung bringen. Äußerst knapp und etwas unglücklich verloren Bejtic/Kinski mit 8:10. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Eiselfingerinnen Gura/Heiß gegen Pyloridis/Zeitler mit 2:1 (15:11, 14:16, 10:7) durch.


Im Spiel um Platz fünf setzten sich Losert/Schmalz gegen Sander García/Schwaack mit 2:1 (11:15, 15:3, 11:9) durch. Das Spiel um Platz drei ging aufgrund einer Verletzung kampflos an Bejtic/Kinski. Das Finale war dann wieder eine deutliche Angelegenheit. Dort setzte sich Heyland/Wilhelm gegen Gura/Heiß absolut verdient mit 15:4, 15:7 durch.


Alles in Allem war die Ausrichtung der Oberbayerischen Meisterschaft eine gelungene Werbung für den Beachvolleyballsport und für die Lechrain Volleys. Ein großes Dankeschön gilt Tim Bressau, der das Turnier perfekt organisiert hat! Nun heißt es in den nächsten Wochen nochmal ordentlich trainieren bis zu den Bayerischen Meisterschaften. Wer weiß, wer dann am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest steht?!


Das Team mit den beiden Auswahlspielerinnen Ema Bejtic (links) und Neva Kinski wurde auf Anhieb Dritte. Sie hatten noch nie zuvor zusammen gespielt. Zweimal Beachtraining musste als Vorbereitung reichen und trotzdem sehr erfolgreich.
Das Team mit den beiden Auswahlspielerinnen Ema Bejtic (links) und Neva Kinski wurde auf Anhieb Dritte. Sie hatten noch nie zuvor zusammen gespielt. Zweimal Beachtraining musste als Vorbereitung reichen und trotzdem sehr erfolgreich.
Pia Schmalz beim Aufschlag zusammen mit ihrer Beachpartnerin Anna-Lena Losert. Die beiden Bayerischen Hallenmeisterinnen beeindruckten immer wieder mit sehr guten Abwehraktionen.
Pia Schmalz beim Aufschlag zusammen mit ihrer Beachpartnerin Anna-Lena Losert. Die beiden Bayerischen Hallenmeisterinnen beeindruckten immer wieder mit sehr guten Abwehraktionen.

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