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3-Satz-Krimi in Germering


Gelungener Auftritt der Lechrain Jugend beim ersten U14-Spieltag


Es war das erste Mal, dass die noch jungen Spielerinnen auf so einem großen Spielfeld (7 x 7m statt 4,5 x 4,5m) spielten, bei höheren Netz (2,15m statt 1,95m) und mit 4 Spielerinnen statt mit 2. Insofern wusste Trainer Stefan Huber nicht so genau, wie er die Trainingsleistungen einzuschätzen hatte. Was die Mädels dann aber in den Spielen zeigten, war Begeisterung pur gepaart mit sehr guten Leistungen auf und neben dem Feld.


Da staunte der Gegner nicht schlecht, als die Lechrain Volleys ihr erstes Aufschlag-Ass machten und alle 4 Spielerinnen sich auf den Boden legten und riefen: "Ass, Ass, Ananas! Da staunten die mitgefahrenen Eltern nicht schlecht, was die 10 bis 12-jährigen da ablieferten: Einsatz, Kampf um jeden Ball, Hechtbagger, Angriffsschläge, Lobs und Flatteraufschläge. Der Gegner staunte ebenfalls nicht schlecht, was für eine Stimmung die Spielerinnen auf dem Feld machten, sich anfeuerten und sich selbst bei aussichtslosen Rückständen immer wieder Mut machten. Letzter sollte eins uns andere Mal belohnt werden.


Anna Etzel beim Aufschlag. Im Vordergrund: Marlene Schmalz.


Mia Hufschmid bei der Annahme.

Das U14 I-Team

Von links nach rechts oben: Daniela Missal, Marlene Schmalz, Annika Schäfermeyer, Anna Etzel

Von links nach rechts unten: Mira Mergler, Mia Hufschmid


Lechrain Volleys I ging beim ersten Spiel gegen SV Esting 2 konzentriert zu Werke. Noch etwas verhalten waren die Angriffsbemühungen. Gepritschte Bälle gerieten zu Beginn der Partie noch etwas zu hoch und Angriffsschläge wurden her selten versucht. Dafür aber war die Annahme sehr stabil. Von Aktion zu Aktion wurde zunehmend kontrollierter gespielt. Drei Mal spielen war normal. Obwohl SV Esting 2 gleich 3 Spielerinnen aus der höheren Liga einsetzte, konnten die Lechrain Volleys gut mithalten. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe. Zwar gewann der SV Esting II das Spiel. Da sie aber Spielerinnen aus der höheren Liga einsetzten, traten sie außer Konkurrenz an und LRV I gewann 2:0. Im anschließenden Spiel zwischen LRV I gegen LRV II kam es zu einem durchwegs ausgeglichenen Spiel, das jedoch einige Konzentrationslücken aufwies, so dass die Teams weniger die Punkte herausspielten als dass sie diese durch Leichtsinnsfehler verloren. LRV II verlor zudem ihr Spiel gegen den SV Inning 2 eher unnötig. Denn die technischen Fortschritte beim Baggern und Zuspiel waren unübersehbar. Jedoch war das Spiel von zu vielen Punkten geprägt, wo keine Bewegung zum Spiel stattfand, sondern der Ball einfach auf den Boden fiel. Beim Spiel gegen den SV Germering war man allerdings chancenlos. Trainer Stefan Huber ist aber zuversichtlich, dass das beim nächsten Mal schon viel besser klappen wird. Dann gilt es den Größenvorteil dieser Truppe als Vorteil zu nutzen.


Team LRV II

Von links nach rechts oben: Hanna Arndt, Mila Reiter, Emma Enthart, Carla Rieker

Von links nach rechts unten: Katharina Masarowa, Sophia Wenzlik, Daria Olfert


Besser lief es für das Team LRV I. Nach bereits zwei gewonnen Spielen, ging man hoch-motiviert in das abschließende dritte und letzte Spiel. Zwar ging das Team um Kapitänin Daniela Missal schnell mit 3:9 in Rückstand. Aber druckvolle Flatteraufschläge von Mia Hufschmid brachten das Team wieder heran. Die Wende führten die Lechrainer durch ihre unbändige Selbstmotivation herbei. Kein Ball wurde verloren gegeben. Es wurde drei Mal gespielt, bis die Außenspielerinnen ihre Angriffsschläge platzieren konnten oder geschickt knapp hinter´s Netz lobbten. Von draußen feuerte das LRV Team II an, was das Zeug hielt. Was keiner mehr für möglich gehalten hatte, LRV I gewann den ersten Satz mit 25:23. Im zweiten Satz riss die Konzentration jäh ab. Schnell lag man wieder zurück, nur dass man dieses Mal nicht aufholen konnte. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Nun war sie wieder da, die Konzentration. Das führten zwischenzeitlich 9:3 und 13:10. Die Spannung in der Germeringer Turnhalle war nicht mehr auszuhalten. Es wogte hin und her. Die Aufregung machten sich bei den Spielerinnen auf beiden Seiten bemerkbar. Am Ende verloren die Mädels äußerst knapp mit 14:16.

Steffi Lemke vom Ausrichter SV Germering begrüßt die anwesenden Vereine und erklärt den Modus.


Die Mädels hatten ihren Spaß und Trainer Stefan Huber und Coach Gerald Schäfermeyer waren super zufrieden: "Wahnsinn, was die Mädels im Vergleich zur letzten Saison dazu gelernt haben. Es macht einfach Spaß denen beim Spielen zuzuschauen", erklärten beide unisono. Erschöpft, aber beseelt von diesen Eindrucken ging ein toller Sonntag zu Ende.


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