Zweiter, Erster, Meister - die weibliche Jugend ist weiter auf Erfolgskurs
- stefan-huber5
- 17. Nov.
- 5 Min. Lesezeit
U14 (II) ist Kreismeister
10 Spiele, 10 Siege, 20:0 Sätze - prägnanter könnte man die Leistung der U14 (II)-Mädels nicht beschreiben. Hinzukommt eine Leistungssteigerung im Saisonverlauf. Während zu Beginn der Saison noch Spiele wie z. B. gegen FSV Eching (II) nur knapp gewonnen werden konnten, gestalteten sich die Siege eindeutiger. Alle Spiele wurden ohne Schwierigkeiten gewonnen. Nur gegen Herrsching wurde es zwischendurch mal knapp. Eching hat sehr gut mitgespielt und war auch mal in Führung. Besonders erfreulich war das Debüt von Naomi Hasanovic: Sie spielt erst seit einigen Wochen Volleyball und stand am vergangenem Sonntag zum ersten Mal auf dem Spielfeld und zeigte eine sehr gute Leistung.

Die Ergebnisse auf einen Blick:
SG Dießen/Schondorf - Lechrain Volleys II 0:2 (14:25,12:25)
SV Inning II - Lechrain Volleys II 0:2 (8:25,8:25)
TSV Herrsching - Lechrain Volleys II 0:2 (17:25,13:25)
FSV Eching II - Lechrain Volleys II 0:2 (18:25,20:25)
Allerdings ist der Anspruch von Coach Peter Schmid ohnehin höher als der erste Tabellenplatz in der Kreisliga. Hinzukommt, dass dieser Anspruch mit der Leistungssteigerung noch ein weiteres Stück gewachsen ist. Das Trainerteam - bestehend aus Peter Schmid, Peter Schulz und Stefan Huber - wird in den nächsten Wochen bis Mitte Januar intensiv an der Erfüllung der Ansprüche arbeiten. Am 18. Januar findet das Turnier der sechs Kreismeister statt. Das Potenzial der Mädels ist groß. Nun gilt es im Training Angriffsaktionen zwingender zu gestalten, so dass Punkte aktiv herausgespielt werden können. Abläufe im Spiel, wie zum Abwehrbereitschaft, Lösen vom Netz etc. müssen eingeschliffen werden. Coach Peter Schmid ist es wichtig, wie die Punkte erzielt werden: "Nur darauf zu hoffen, das der Gegner einen Fehler macht, ist einfach zu wenig", betonte er. Das gilt sowohl für dieses Team als auch für alle leistungsorientierte Mannschaften der Lechrain Volleys und für den Ausbildungsstützpunkt.
U14 (I) zeigt eine sehr gute Leistung gegen ASV Dachau (I)
Dieses Mal sollte das Team bereits beim ersten Spiel des Tages hellwach sein und eine solide Leistung zeigen. In den zurückliegenden Spielen hatte man den Eindruck, die Spielerinnen sind mental noch nicht vollständig auf dem Spielfeld. Ein verändertes Warm Up mit Teamübungen sollte Abhilfe schaffen. Zunächst sah es auch danach aus. Schnell ging man gegen den ASV Dachau II mit 7:0 in Führung. In der Folge verfiel das Team jedoch erneut in das alte Muster und spielte fahrig. Es machte den Eindruck als ob man darauf wartete, dass der Gegner von allein Fehler macht und sie den Lechrain Volleys schenkt. Diesen Gefallen taten die Dachauerinnen aber nicht und erspielten sich Punkt um Punkt. Zwar wurden die Sätze am Ende deutlich mit 25:15 und 25:12 gewonnen, aber zufrieden waren weder das Coaching-Gespann Marlene Schmalz/Stefan Huber noch die Spielerinnen.
Im zweiten Spiel gegen den TSV Unterhaching zeigte sich ein ähnliches Bild. Im zweiten Satz waren die Lechrain-Mädels beim Spielstand von 23:11 nur noch zwei Punkte vom Match-Gewinn entfernt. Was anschließend passierte, ist ein echter Klassiker. Der Gegner wurde mit Fehlaufschlägen, Unterschätzung und Lässigkeit unnötig stark gemacht, bis es 23:23 stand. Glücklicherweise gelangen dann die ausstehenden beiden Punkte noch.

Im Spiel gegen den ASV Dachau (I) war das Bild völlig anders. Da zeigten die Mädels, was sie wirklich können. Auch wenn sie das Spiel letztendlich mit 22:25 // 18:25 verloren geben mussten, war es die bis dahin beste Saisonleistung. Die mitgereisten Zuschauer waren begeistert, was sie zu sehen bekamen. Im Laufe des Spiels sah Trainer Stefan Huber und Co-Trainerin Marlene Schmalz, wie das Team lernte. Blockaktionen wurden erfolgreich belohnt, weil sie nicht mehr zu früh hochsprangen, sondern später blockten. Die eigenen Angriffe wurden vor allem clever herausgespielt: Es waren nicht immer harte Angriffsschläge, die das Team zeigte, sondern gezielte Lobbs hinter den Dachauer Block bzw. lang nach hinten in die Ecken. Das Zuspiel war nun präzise - sowohl die Pässe nach vorne als auch die Pässe rückwärts fanden genau ins Ziel. Die Schwächen der zurückliegenden Matches im Oktober wurden nahezu abgestellt: Die Annahme kam zu 95% und die Aufschläge wurden nun sehr stabil ins Spiel gebracht.
Alle Spielerinnen wurden eingesetzt. Im ersten Spiel konnte Lena Bachmair einen gelungenen Einstand nach sechswöchiger Verletzungspause feiern. Im zweiten Spiel gegen Unterhaching zeigte die kleinste Spielerin Johanna Blome ebenfalls mit einer 100%-igen Annahme eine sehr gute Leistung. Pia Schmalz setzte ein ums andere Mal um, was vom Trainergespann gefordert wurde: lange Lobbs nach hinten ins Eck.
Das Resultat ist verschmerzbar. Die Spielweise ist es, was zuversichtlich stimmt. Nun hat das Team Zeit bis zum 7. Dezember, dann findet im Sportzentrum Kaufering das Abschlussturnier statt, wo die Rankings für die Oberbayerische Meisterschaft ermittelt wird.
U12-Mädels glänzen in Karlsfeld – Team 1 holt den Turniersieg, Team 2 überrascht mit Platz 4

Beim U12-Turnier in Karlsfeld zeigten die beiden Teams der Lechrain Volleys beeindruckende Leistungen. Team 1 sicherte sich den ersten Platz, während Team 2 mit einer starken Vorstellung den vierten Rang erreichte.
Team 1, gecoacht von Peter Schulz und bestehend aus Sophia Missal, Ronja Schulz, Annika Pacchara und Johanna Trautwein, spielte von Beginn an zielstrebig. Zwar sorgten einige verschlagene Aufschläge und eine gelegentlich passive Haltung für Nachdenklichkeit beim Trainer, doch rechtzeitig zum Finale präsentierte sich die Mannschaft wieder in allen Bereichen stark. Im Endspiel gegen Esting, das viele Bälle direkt zurückspielte, hatten die Lechrain Volleys zunächst Schwierigkeiten. Doch vor allem im zweiten Satz legte das Team diese Probleme ab und gewann schließlich souverän das Turnier. Coach Peter Schulz fasste den Triumph so zusammen:
„Ich bin unglaublich stolz auf die Mädchen. Sie haben gezeigt, dass man mit Teamgeist und Mut auch schwierige Phasen überwinden kann. Das Finale war ein echter Beweis für ihre Entwicklung.“

Auch Team 2 um Coach Marcel Mirabelles überraschte positiv. Mit Ana-Lucia Mirabelles, Leonie Theinschnack, Marie Hieronymus und Carlotta Graf zeigte die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem ersten U12-Turnier in Fürstenfeldbruck. Immer häufiger kamen die Aufschläge von oben, und das Team überzeugte mit sauberem Spielaufbau: Annahme, Zuspiel und schließlich Angriff per Lob oder Schlag. Verdient erreichte Team 2 das Halbfinale, musste sich dort jedoch Esting 1 geschlagen geben. Auch das Spiel um Platz drei gegen Dachau ging verloren. Dennoch können die Spielerinnen mit ihrer heutigen Leistung sehr zufrieden sein.
Fazit: Die Lechrain Volleys U12 bewiesen in Karlsfeld Kampfgeist und spielerische Qualität. Mit dem Turniersieg von Team 1 und der starken Entwicklung von Team 2 ist die Zukunft des Vereins in guten Händen.


































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