Drei Tage lang wurde intensiv „gebaggert“, „gepritscht“ und „geschmettert“. - Um sich auf die Saison vorzubereiten, fahren die Lechrain Volleys schon seit Jahren nach Inzell ins Trainingslager. Dieses Mal fand es wegen der Corona-Einschränkungen nicht wie geplant im Mai statt, sondern erst Ende September statt.
Insgesamt 43 Mädels im Alter von 10 bis 15 Jahren wurden dabei in drei verschiedenen Altersklassen (U14 bis U18) von acht Trainern betreut. Auf dem Programm stand natürlich intensives Volleyballtraining. Erfahrene Trainer korrigierten mit geschulten Traineraugen die Basistechniken der Mädels. Dabei „quälten“ sie die Mädels solange mit komplexen Annahmeübungen und 6er-Kreisel, bis der ruhige Spielaufbau passte.
Daneben gab es aber auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Hallenhockey, Bogenschießen oder Klettern. Schließlich schaffen solche gemeinsamen Erlebnisse auch bleibende Erinnerungen. Insofern durfte der Spaß nicht zu kurz kommen. Das gelang dem Trainerstab sehr gut, bestätigten die Mädels durch die Bank weg. Abends in der Blockhütte wurde dann gemeinsam "Werwolf" (ein in dieser Altersklasse beliebtes Kartenspiel) gespielt oder einfach mal nur „gechillt“. Zum Abschluss gab es noch ein Turnier mit allen Spielerinnen und Trainern, das allen sehr gut gefiel.
Fazit: Die Spielerinnen kamen ziemlich erschöpft nach Hause, waren aber bestückt mit bleibenden Erinnerungen an eine schöne, erlebnisreiche Zeit. Das Trainerteam war super zufrieden mit dem Ablauf, den Trainingsleistungen und der internen Zusammenarbeit. Schließlich half man sich gegenseitig, gab untereinander Tipps und fachsimpelte am Abend über neue Übungen und optimale Trainingsgestaltung.
Dass im Trainerstab mit Isabel Wildner und Pascal Higler gleich zwei ehemalige Jugendspieler neu dabei waren, stimmt die Verantwortlichen der Lechrain Volleys für die künftige Jugendarbeit besonders positiv.
Von solchem Team Spirit beseelt, kamen die Trainer überein: Inzell 2021: Wir kommen!!!
Im Bild: Nina Walter beim Aufschlag. Die 15-jährige spielt zwar erst seit einem halben Jahr Volleyball. Dafür macht sie ihre Sache aber schon erstaunlich gut.
Foto: Stefan Huber
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