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Lechrain Volleys veranstalten das größte Volleyball-Jugend-Camp in der Region

Aktualisiert: 18. Feb.

80 Mädels und Jungs im Alter von 10 bis 16 Jahren nahmen beim ersten Volleyball-Jugend-Camp der Lechrain Volleys teil. Drei Tage Volleyball pur, mit Verpflegung und Übernachtung. Insgesamt 19 verschiedene Vereinen waren dabei vertreten. Ziel war es, die Kids in ihren Grundtechniken zu verbessern und neue Impulse mit auf den Weg zu geben. Für Ausrichter und Teilnehmer gleichermaßen sollte es ein Mega-Event werden, der die Erwartungen bei Weitem übertraf.


Max Hauser, Geschäftsführer und ehemaliger Bundesligatrainer der WWK Volleys Herrsching zeigt den Kids, worauf es beim Erlernen des Volleyballspielens ankommt.


Sie kamen sogar aus Marktoffingen, Dingolfing, Ulm, Weißenhorn und Obergünzburg, um beim ersten Camp dieser Art mit dabei zu sein. Monate im Voraus wurde das Camp geplant und mit vereinten Kräften gestemmt. Mütter von Spielerinnen kümmerten sich um alles, was nicht die Trainingseinheiten betraf - also Verkauf, Essen, Übernachtung.


Auf alle Volleyball-begeisterten Kids warteten drei spannende Tage voll mit Volleyball, neuen Impulsen für die Technik sowie ein abwechslungsreiches Programm mit Taekwondo, Klettern und Leichtathletik. Zudem wurden die Kinder von Physio- und Trainingsprofis von „Meilenstein“ aus Landsberg beim Tapen geschult. Sie zeigten ihnen, wie sie schnell und einfach leichte Verletzungen an Fingern, Knie und Schulter mit Hilfe von Taping beheben können. Zudem führten sie eine Sprungkraftmessung und eine kleine Haltungsdiagnostik durch. Dabei erhielt jeder Teilnehmer einen Gutschein für eine kostenlose Haltungsanalyse und einem Training. Ein weiterer Höhepunkt war sicher auch das Taekwondo-Training des VFL Buchloe. Dort durften die Kids einmal erste Kampfsportluft schnuppern. Der VFL Buchloe steuerte zudem Leichtathletik- und Kletterkurse bei.


Ein Mega-Event: 80 Kids, 20 Trainer an drei Tagen. Jeder Teilnehmer erhielt ein Camp-T-Shirt.


Ein erfahrenes Trainerteam der Lechrain Volleys mit 12 lizenzierten B- und C-Trainern des Bayerischen Volleyballverbandes zeigte den Kids, wie sie ihren Angriffsschlag verbessern, wie sie an ihrer Zuspieltechnik feilen, noch genauer baggern oder das Volleyballspielen von Grund auf lernen können. Höhepunkt des Camps war das Training mit Max Hauser, dem ehemaligen Trainer des Erstligisten WWK Volleys Herrsching. Er zeigt den Nachwuchstalenten, mit welcher Trainerphilosophie er Kids schnell nach vorne bringt - mit ganz viel Spaß und mit Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Dabei legt er Wert auf "Spielregeln", die keine andere Technik zulassen als diese, die er im Fokus hat. Die Kids waren begeistert! Nicht nur von diesem Training, sondern von allen Trainings. Leon Wagner, aktuell Libero beim ASV Dachau, dem Bundesligisten, sagte den Kids, worauf es bei der Annahme ankommt. Zudem stellten er sich ihren Fragen. Wie lange der 17-Jährige schon Volleyball spielt und wie sein Weg vom ersten Training in der dritten Schulklasse bis zum Volleyball-Internat in München aussah.


So macht Techniktraining Spaß: Super, wenn die Tipps der Trainer helfen und das Zuspiel klappt.


Das Trainerteam war begeistert, wie schnell die Mädels und Jungs die Volleyballtechniken verbesserten. Angriffsschläge wurden nach der Technikverbesserung mit größerer Geschwindigkeit geschlagen. Durch das gezielte Training am Armzug erzielten die Kids Steigerungen von mehr als 20% innerhalb eines Trainings. Mit Hilfe von Videoanalysen und Super Slow Motion Aufnahmen zeigten die Angriffsspezialisten der Lechrain Volleys den Teilnehmern, wie sie schlagen und wo sie von der Idealtechnik abweichen. Diese Analysen der Technikschwachpunkte wiederum generierten Ansatzpunkte für Detailverbesserungen. Worauf alle Trainer Wert legten, ist, das Techniktraining möglichst immer auch spielerisch zu gestalten. Die Kids dankten es mit einem Leuchten in ihren Augen. Die Trainer ermutigten sie dabei immer wieder, Fragen zu stellen, wie sie sich verbessern können. Die Spieler nahmen das Angebot gerne an und die Trainer gaben ihnen Tipps oder machten ein Einzeltraining.


Sinnbild für Selbstvertrauen: Die beiden Nachwuchsspielerinnen der Lechrain Volleys, Sarah Walz und Anna Heinzl, gehen mental gestärkt aus dem dreitägigen Camp hervor. Sie zeigen, wie mentale Stärke funktioniert: So zeigt man dem Gegner, wie man drauf ist :-)


Alle Technik nutzt aber nichts, wenn die Spieler zu nervös beim Spielen sind oder kein Selbstrauen haben. Hierzu machten die Lechrain Volleys einen speziellen Workshop "Mentale Stärke". Man hätte meinen können, dass nach einem langen und harten Trainingstag nur müde Gesichter einen anblicken würden. Weit gefehlt! Als es darum ging, mit Widrigkeiten wie Nervosität, Angst vor Fehlern oder unzureichender Konzentration zurechtzukommen, waren die Kids wieder hellwach. Die Trainer sagten Ihnen, mit welchen Routinen und Ritualen sie es schaffen, sich immer wieder neu zu konzentrieren. Der Wettkampf, so die Hilfestellung der Trainer, beginnt bereits am Abend vorher. Die Spieler sollen sich vorstellen, wie sie das bevorstehende Spiel gewinnen. Aber nicht nur das. Sie sollen es fühlen. Sie sollen es spüren, wie sich der gemeinsame Jubel nach dem Matchball anfühlt, das Feiern nach dem Spiel mit den anderen Spielern. Diese Visualisierungstechnik stärkt das Selbstbewusstsein und lässt Fehler lediglich als kleine Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg erscheinen.


Den Abschluss des Camps bildet ein Turnier, bei dem alle nochmal zeigen konnten, was sie gelernt hatten. Dann hieß es Abschied nehmen, denn das Camp war zu Ende. Die Kids waren zwar nach drei Tagen Training sichtlich müde, aber dennoch und ein wenig traurig, dass nun vorbei war. Es hatten sich auch viele neue Freundschaften gebildet. Die Trainer waren ebenfalls einerseits erleichtert, dass die drei Tage und zum Teil auch Nächte vorüber waren. Andererseits überwiegt der Spaß beim Trainerjob, den Kids was beizubringen, und bei der Arbeit als Trainer- und Orga-Team.


Das Camp war nicht nur nicht nur für die Kids eine Bereicherung. Das Camp hat auch die Trainerteams aus dem männlichen und weiblichen Jugendbereich näher zusammengebracht. Es macht einfach Spaß mit solch top-motivierten Trainern zusammenzuarbeiten. Außerdem war es interessant zu sehen, wie andere Trainer ihr Jugendtraining machen. Insofern war es auch eine dreitägige Fortbildung für alle Trainer.


Stefan Huber, Organisator des Events, hätte am liebsten noch weiter gemacht: "Dieses Team und diese Kids waren einfach echt mega!" Klingt ein wenig abgedroschen. Mag sein. Aber es trifft es zu 100%. Insofern gehen alle müde, aber glücklich nach Hause.


Gerd Seitz und seine Frau Brigitte und Emma zeigen bei der Laufschule, worauf es ankommt.


Stefan Fissek war ganz in seinem Element bei seinem Lieblingsthema: Angriffsschläge mit möglichst großer Wucht auf dem gegnerischen Feld zu "versenken".


Philipp Holzhey weiß genau, wovon er spricht, wenn er den Jungs die bestmögliche Ausholbewegung beim Angriffsschlag erklärt. Er ist Hauptangreifer und -annahmespieler bei der ersten Herrenmannschaft.



Daniel Schäfermeyer (Zweiter von links) ist mit seinen 16 Jahren der jüngste Trainer bei den Lechrain Volleys. Was er schon alles als Trainer macht, verdient höchsten Respekt.


Tim Bressau machte einen Wahnsinnsjob bei diesem Großevent der Lechrain Volleys: Er kümmerte sich um das gesamte technische Equipment und leitete das U12-Training.


Emilia Dengler und Sophie Joschko (nicht im Bild) hatten richtig Spaß bei ihrer Tätigkeit als Co-Trainerinnen.






Fängt sie den Ball oder nicht? Das Reaktionsschnelligkeitstraining machten allen Spaß.


Philipp Holzhey bei seiner Trainertätigkeit: ohne Worte :-)


Die aus Buchloe stammenden Nachwuchstalente der Lechrain Volleys Nele Würtz, Mia Hufschmid und Yade Demirkiran (von links nach rechts) überreichten den Leichtathleten ein kleines Dankeschön.



Gerald Schäfermeyer, Trainer der Bambinis, ist ganz in seinem Element: Mit seiner ruhigen positiven Art versteht er es die Spielerinnen zu motivieren.





Max Hause fand überaus lobende Worte für die weibliche Jugend der Lechrain Volleys, die seiner Ansicht nach für ihr Alter schon sehr weit ist und eine sehr gute Technik hätte.


Diese Gesichter sprechen Bände: Ob ich das auch kann? Für Max Hause ist das keine Frage!


Wer richtig zuspielen können möchte, muss den Überkopfpass beherrschen. Denn, nur mit der richtigen Handhaltung - Daumen vorne - kann der Ball über Kopf nach hinten beschleunigt werden.


Ohne Worte :-)



Daniel Wieczorek (Geschäftsführer von Meilenstein Therapie und Training GmbH & Co. KG ): macht die Kids darauf aufmerksam, dass Tapes nur dann was bringen, wenn sie richtig aufgeklebt werden. Daher das Tape immer glattstreichen.


Tut auch gar nicht weh, ehrlich!


Sie sprang von allen Teilnehmern am höchsten: Finja Rockenberg. Mittels Sprungplatten wurde nicht nur die Sprunghöhe gemessen, sondern auch die Abdruckkraft und ob sich die Kids mit einem Bein mehr abdrücken als mit dem anderen. Gegebenenfalls bedeutet dies, dass hier Disbalancen bestehen und näher untersucht und z. B. durch gezieltes Krafttraining behoben werden sollten.


Alles kein Hexenwerk: Die Experten von Meilenstein leiten die Kids beim Tapen an. Beim nächsten Spieltag können sie es vielleicht schon selbst anwenden.


Anna Heinzl und Leonie Schäfer beim Reaktionstraining.



Gleich sechs Trainer/innen der Taekwondo-Abteilung des VFL Buchloe waren zugegen, um den Volleyball-Kids zu zeigen, wie man den "richtigen Kick" bekommt.



Markus Reisacher leitet den männlichen Jugendbereich bei den Lechrain Volleys. Ihm ist wichtig, dass die Kids Sport machen. Wer einmal bei ihm trainiert hat, der möchte immer kommen. Also Burschen: Auf geht´s!



Erfolgt das Zuspiel aus speziellen Situationen und Haltungen, gelingt es nur bei der Anwendung der richtigen Technik. So stellen die Trainer sicher, dass die Kids das Zuspiel verfeinern.


Detlef Scheer, Abteilungsleiter der Abteilung Klettern beim VFL Buchloe, sowie zwei weitere Klettertrainer nahmen sich die Zeit und sicherten die Kids auf ihren Weg ganz nach oben.


Auch er nahm sich Zeit für die Jugendlichen: Hannes Rosenow. Der Zuspieler der ersten Herrenmannschaft machte ein Zuspieltraining - immer mit Spaß, Erfolgskontrolle und super guter Technik.


Dafür blieb eigentlich kaum Zeit: In einem kurzen Zeitfenster nutzten die Drei die Gelegenheit, um die Sonnenstrahlen zu genießen.


Erschöpft aber glücklich, wenn es um die Kids geht.


Krafttraining / Stabi bei den Lechrain Volleys am liebsten mit Ball. Liegestützen mögen viele nicht. Wenn es aber darum geht, wer aus dieser Haltung nach einem Kommando des Trainers zuerst den Ball erwischt, der greift gerne schnell zu. Denn der Verlieren macht drei Liegestütz.



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