Wie auch in vielen anderen Mannschaftssportarten geht es nun auch hier wieder los: Am kommenden Samstag startet die Landesliga-Saison im Hallenvolleyball. Mit dabei ist die erste Damenmannschaft der Lechrain Volleys, die nun in ihre zweite Saison unter neuem Namen startet (ehemals FC Penzing).
Dass die Fusion der Volleyabteilungen im Landkreis bereits erste Früchte trägt, ist am Kader der ersten Damenmannschaft deutlich zu erkennen:
Neben den „alten Hasen“, die bereits eine jahrelange gemeinsame Landesliga-Erfahrung aufweisen können, gibt es Verstärkung durch Nina Wörle (VfL Buchloe) und Hannah Grimm (VfL Kaufering). Christine Gerling und Caroline Zach kehren nach einer Pause zurück in die Mannschaft. Zudem zeigt sich das Team von Trainer Martin Wagner stark verjüngt. Mit Joana Huber, Caja Karpf, Nina Pentenrieder, Isabel Wildner und Sophie Zellhuber werden gleich fünf junge Talente neben ihrem Einsatz in der U18 bzw. U16 erste Erfahrungen in der Landesliga sammeln. Sie sollen die Abgänge von Elena Balkow, Julia Drespling und Nele Großfeld kompensieren. Zudem pausieren die etatmäßigen Spielerinnen Romana Kohlhund, Nadja Schmitz und Stephanie Theinschnack, was den Kader deutlich verändert.
Trotz erschwerter Bedingungen kann die Vorbereitung als geglückt bezeichnet werden. Nachdem es die Vorgaben erlaubten, wurde seit Juli im Sand und anschließend auch in der Halle gemeinsam trainiert. Neben der individuellen Technik, Kondition und Kraft legte Coach Martin Wagner auch viel Wert auf Taktik: Annahme- und Abwehrformationen wurden geübt und vor allem der Angriff individuell verbessert. Durch die Pause von Stamm-Zuspielerin Romana Kohlhund wird neben Christine Gerling die Nachwuchsspielerin Isabel Wildner diese Schlüsselposition besetzen. Die anderen Jugendspielerinnen werden die Angriffsreihen auffüllen und Christina Degle weiterhin die Libera-Position besetzen.
Die Landesliga Südwest, in der das Team inzwischen seit sechs Jahren spielt, ist diese Saison zum Großteil neu besetzt. Nur die Lechrain Volleys, der TV Planegg-Krailling II sowie die FTM Schwabing II sind geblieben. Der TSV München-Ost wechselte aufgrund eines regionalen Ausgleichs von der Landesliga Südost in die Landesliga Südwest. Während sich der TSV Sonthofen II und der TSV Obergünzburg freiwillig aus oberen Ligen zurückstufen ließen, gibt es drei Aufsteiger: DJK Augsburg-Hochzoll II, VfB Eichstätt und der FC Langweid. Letzterer wird der erste Gegner der Lechrain Volleys und ist Team und Trainer völlig unbekannt.
Die größte Aufgabe für Trainer und Team besteht diese Saison sicherlich darin, als Einheit zusammen zu wachsen. „Die jungen Spielerinnen sollen von den Erfahrenen lernen, die Jugendspielerinnen wiederum bringen frischen Wind, neue Ideen und Schwung in unsere Mannschaft“, meint Kapitänin Barbara Reisacher. „Wir sind sehr froh, dass wir sie haben!“
Ob und wie gut die neu formierte Mannschaft unter Druck bestehen kann, wird der kommende Spieltag zeigen. Zuschauer sind wegen des Hygienekonzepts in der Halle leider nicht erlaubt.
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