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Barbara Eckert

Zwei unglückliche Niederlagen für Damen 4

Am Samstag, den 09.12.2023, trafen die Mädels der Lechrain Volleys 4 unter Coach Otto Geishauser in Jesenwang auf den Tabellenzweiten TSV Jesenwang.


Insgesamt ist es ein Problem, dass die Halle in Jesenwang für ein Volleyballspiel extrem ungünstig konstruiert ist. Die Hallendecke ist schräg und Stützbalken verlaufen quer. Es entsteht der Eindruck einer hohen Halle, jedoch behindern die Balken sowie Spannseile den Spielfluss. Teilweise gab es dadurch bis zu fünf Punkte pro Satz, die verloren gingen.



Leider war im ersten Spiel der erste Satz schon zu Ende, bevor die Lechrain Girls richtig wach waren. Die Stellerin Simone war auch angeschlagen, so dass insgesamt das Spiel nur zäh anlief, während es bei dem TSV Jesenwang rund lief und das Team diesen Satz 25:11 gewann. Im zweiten Satz war man dann vorgewarnt und ging zielstrebig die Sache an. So konnte man den zweiten Satz mit 25:19 gewinnen. Im dritten Satz übernahm Vilja den Posten für die angeschlagene Simone und insgesamt verlief der Satz zufriedenstellend. Bedauerlicherweise zeigten die Lechrain Volleys wieder zwei Gesichter in einem Satz. Es gab Phasen, in denen man die eigenen Möglichkeiten optimal nutzte und die Punkte machte. Dann gab es jedoch bedauerlicherweise auch immer Phasen, in denen die ganze Mannschaft das Spielen einstellte und so dem Gegner letztlich den Sieg ermöglichte. Somit ging der dritte Satz mit 25:18 an Jesenwang. Zwar war man auch im vierten Satz bestrebt zu gewinnen, jedoch gelang es nur phasenweise die Spielweise, wie sie im Training erkennbar war, umzusetzen. Insbesondere die Mädels mit einem richtig guten Aufschlag, den sie im Training auch zehnmal hintereinander Erfolg bringend einsetzen konnten, scheiterten spätestens beim dritten Aufschlag. Somit ging der vierte Satz dann mit 25:16 an die Mädels vom TSV Jesenwang, die verdient durch eine konstante Leistung das Spiel gewannen, während die Lechrain Volleys leider nur phasenweise ihre Möglichkeiten zeigten.


Das zweite Spiel ging die Mädels des FSV Eching. Gegen diesen sehr sympathischen Gegner wollte man natürlich gewinnen. Dabei wies der erste Satz einen bühnenreifen Ablauf auf, es lief überhaupt nichts bei den Lechrain Volleys. Eching gewann 25:12. Höchst motiviert begannen somit die Lechrain Girls den zweiten Satz und konnten ihre Aussetzer so weit in Schranken halten, dass sie mit 25:22 gewannen. Man hatte den Eindruck, dass sich die Mannschaft gefangen hat und nun die mögliche Leistung abrufen würde. Jedoch nutzte man wiederum zu wenig die eigenen Möglichkeiten und verlor somit unglücklich 23:25 den dritten Satz. Hier hätte man durch eine entsprechende Leistung den Weg auf die Siegerstraße einschlagen können. Letztlich war es die fehlende Effektivität im Angriff, die dazu führte, dass die Eching Mädels alle Bälle, die nicht zwingend geschlagen wurden, im Spiel halten konnten. An sich waren die Lechrain Volleys schon am Drücker, jedoch lässt dann auch die Konzentration nach, wenn man zum dritten oder vierten Mal erneut angreifen muss. Ebenso wenig wurden die persönlichen Schwächen der einzelnen Gegnerinnen wahrgenommen und auch ausgenutzt. Im vierten Satz begann man wiederum motiviert und zielstrebig, um das Blatt zum Guten zu wenden, jedoch wieder dasselbe Muster, anstatt den Gegner deutlich zu zeigen, was man kann, gab es immer wieder diese Phasen der Aussetzer. Dennoch reichte es für einen Sieg von 25:22. Hoch motiviert, um den Nachbarn in Eching zu zeigen, wer hier der Chef ist, begannen die Lechrain Volleys den 5. Satz. Leider ließen sie sich jedoch in der ersten Hälfte zu sehr zurückdrängen. Der Vorsprung des FSV Eching für den Satz, der nur bis 15 ging, war dann letztlich zu groß. Am Ende war es ein knappes 15:12, mit dem der FSV Eching die Lechrain Volleys besiegte und entsprechend glücklich war.

Insgesamt hat man sich in beiden Spielen unter Wert verkauft. Es fehlt oft die Abgeklärtheit, um die Schwächen des Gegners besser auszunutzen. Der Umgang miteinander ist dennoch richtig gut. Und da man letztlich auch an den Niederlagen wächst, besteht die Hoffnung, diese Phasen der Unfähigkeit einfach zu reduzieren

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