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Sensationeller Erfolg als jüngstes Team bei der Bayerischen Meisterschaft U13

Zum Abschluss einer langen und bereits erfolgreichen Saison als Bayerische Meisterinnen der U12 mussten die Lechrain-Mädchen an diesem Turnierwochenende bei der Bayerischen Meisterschaft U13 in Vohenstrauß noch einmal alles aus sich herausholen, denn los ging es in der Vorrunde in der wohl stärksten Gruppe B.

Dort standen am ersten Turniertag mit dem SV Schwaig, dem Nordbayerischen Meister, und dem ASV Dachau die stärksten Mannschaften und späteren Finalisten des Turniers auf dem Tableau.

Die Aussicht auf ein hartumkämpftes Match gleich zu Beginn des Wettbewerbs schien den Lechrainerinnen etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. Den druckvollen Angriffen der Dachauerinnen konnten sie im ersten Satz zu wenig entgegensetzen. Im zweiten Satz fanden sie zwar langsam besser ins Spiel, doch die erfahrenen Gegnerinnen, die bei der Oberbayerischen Meisterschaft schon einmal geschlagen werden konnten, entschieden auch den zweiten Satz letztlich klar für sich.


Das bewährte Team bei der Bayerischen Meisterschaft der U13:Anna-Lena Losert, Pia Schmalz, Sophia Missal, Mathilda Gese, Ema Beytic sowie die beiden Coaches Roman Gese und Tim Bressau
Das bewährte Team bei der Bayerischen Meisterschaft der U13:Anna-Lena Losert, Pia Schmalz, Sophia Missal, Mathilda Gese, Ema Beytic sowie die beiden Coaches Roman Gese und Tim Bressau

Nach diesem missglückten Turnierstart folgte gleich im Anschluss der SV Schwaig. Die groß gewachsenen Angreiferinnen des nordbayerischen Meisters machten es den Lechrain Volleys von Anfang an schwer ins Spiel zu kommen. Trotz der hervorragenden Abwehrarbeit von Pia Schmalz und den gekonnt platzierten Bällen von Ema Beytic ging das Spiel in zwei Sätzen relativ eindeutig mit 15:25 und 21:25 verloren.


Die Herausforderung war es nun, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, denn im letzten Gruppenspiel musste ein Sieg gegen die Heimmannschaft, den TV Vohenstrauß, her, um sich überhaupt noch für das letzte Spiel des Tages und den Einzug unter die besten acht Teams qualifizieren zu können.

Die Mädchen besannen sich auf ihre eigene Spielstärke und konnten durch ihr variantenreiches Angriffsspiel, vor allem die von Anna-Lena Losert gekonnt verwandelten Lobs, ein ums andere Mal punkten und gewannen mit 25:10, 25:10 deutlich. Damit waren sie als Drittplatzierte für die Überkreuzrunde qualifiziert.


Im letzten Spiel des Tages wartete der altbekannte Gegner SV Esting. Unter den frenetischen Anfeuerungsrufen der mitgereisten Eltern zeigten die zehn- und elfjährigen Mädchen ihr bislang bestes Spiel. Ema Beytic verwandelte mit kraftvollen Angriffsschlägen die präzisen gestellten Bälle von Matilda Gese, die wiederum auch die Estinger Topspielerin am Netz immer wieder blocken konnte. So gelang durch eine geschlossene Teamleistung aller Spielerinnen nach zwei Sätzen, wonach es zu Beginn des Turniers nicht aussah: der Einzug unter die besten acht Teams Bayerns.


Nach einer erholsamen Nacht im Hotel starteten die jungen Volleyballerinnen hoch motiviert am Sonntag in das Spiel gegen Mauerstetten. Erstmals startete Sophia Missal von Beginn an, da die starken Abwehrqualitäten der jüngsten und wohl flinkesten Spielerin gegen die unkonventionellen Bälle der Mauerstettnerinnen besonders gefragt waren. Die Taktik ging auf, denn schnell konnte man sich im ersten Satz absetzen. Die bisher ungeschlagen schwäbischen Nachbarn wurden nach einer anfänglichen Führung im zweiten Satz schließlich mit ihren eigenen Waffen, den abwechselnd kurz und lang gespielten Bällen, in einem umkämpften zweiten Satz bezwungen.


Der Einzug ins Halbfinale war somit gesichert, wo erneut der ASV Dachau wartete. Doch diesmal sollte es zu Beginn ein Match mit langen, intensiven Ballwechseln werden, die einem Halbfinale würdig waren. Leider mit dem besseren Ende für die Gegner. Nach dem Satzverlust gingen der jüngsten Mannschaft des Turniers etwas die Kräfte aus und der Dachauer ASV konnte auch dieses Spiel im zweiten Satz für sich entscheiden (21:25, 12:25).


Im Spiel um Platz 3 trafen die Lechrainerinnen überraschend auf den SV Lohhof, welcher klar zu den Titelfavoriten gezählt worden war. Entsprechend angriffslustig agierten die groß gewachsenen und erfahrenen Lohhoferinnen. Doch die Mädchen der LRV konnten im ersten Satz auf diesem hohen Niveau gut mithalten, hatten aber wiederum nach dem kräfteraubenden ersten Satz im zweiten Satz das Nachsehen.


Trotz der Niederlage waren Roman Gese, der den Jugendtrainer Stefan Huber während des Turniers vertrat, und Co-Trainer Tim Bressau stolz auf ihre Mannschaft.

Mit einer hervorragenden, sich stetig steigernden Leistung erkämpfte sich das jüngste Team im Feld somit einen hervorragenden 4. Platz unter den insgesamt 16 besten bayerischen Mannschaften. Sicherlich werden die Spielerinnen auch in Zukunft weiter mit bemerkenswerten Erfolgen auf sich aufmerksam machen können.

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