
Über 100 Mädels und Jungs im Alter von 10 bis 16 Jahren nahmen beim zweiten Volleyball-Jugend-Camp der Lechrain Volleys teil. Drei Tage Volleyball pur in Buchloe! Für Ausrichter und Teilnehmer gleichermaßen wurde es ein Top-Event, der die hohen Erwartungen des ersten Camps in 2024 übertraf.
Sie kamen von sage und schreibe 27 verschiedenen Vereinen - sogar aus Marktoffingen, Ulm, Weißenhorn und Obergünzburg, um beim zweiten Camp dieser Art mit dabei zu sein. Monate im Voraus wurde das Camp geplant und mit vereinten Kräften gestemmt. Mütter von Spielerinnen kümmerten sich um alles, was nicht die Trainingseinheiten betraf - also beispielweise Essen oder Übernachtung.
Auf die Volleyball-begeisterten Kids warteten drei spannende Tage voll mit Volleyball. Ziel war es, die Kids in ihrem Angriffsschlag zu verbessern und neue Impulse mit auf den Weg zu geben. Außerdem gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Selbst-Verteidigung, Kinder-Yoga und Mental-Coaching. Zudem testeten die Physio- und Trainingsprofis von „Meilenstein“ aus Landsberg die Schlagkraft der Kinder und Jugendlichen.
Bereits zum zweiten Mal organisierten die Lechrain Volleys in den Faschingsferien ein Volleyball-Jugend-Camp in Buchloe. Dank der Initiative von Volleyballabteilungsleiterin Stefanie Schoppel und der Zustimmung des Bürgermeisters von Buchloe konnte das Camp in zwei 3-fach-Turnhallen stattfinden. Es sollte ein Kraftakt sondergleichen werden, der allen Beteiligten alles abverlangte, zumal zwei Grippe-bedingte (Teil-)Ausfälle zu verkraften waren. 100 Feldbetten mussten aufgebaut werden, geschätzt 80 kg schwere, zusammengerollte Matten mussten getragen und ausgerollt werden; sechs Volleyballfelder in zwei Turnhallen wurden auf- und zum Teil wiederaufgebaut. Daneben galt es 120 hungrige Münder zu stopfen. Keine leichte organisatorische Aufgabe, die aber Claudia Hufschmid zusammen mit anderen Spielerinnenmütter glänzend löste.
Bereits 5 Monate vorher begann die Planung des Camps. 15 Trainer wurden organsiert, die sich größtenteils extra dafür drei Tage Urlaub nahmen bzw. von ihrem Arbeitgeber dafür freigestellt wurden. Tim Bressau erstellte hierzu extra eine Internetseite zur Anmeldung. Bereits beim letzten Mal hatten sich die Hauptorganisatoren (Claudia Hufschmid, Tim Bressau und Stefan Huber) darauf geeinigt, einen Themenschwerpunkt zu wählen. Es sollte sich alles rund um den Angriffsschlag drehen. Ziel war es, den Mädels und Jungs neue Impulse zur Verbesserung des Anlaufs und des Armzugs zu liefern. Zusätzlich sollten sie individualtaktische Überlegungen berücksichtigen, die sie dazu befähigt, die beste Angriffsoption zu wählen. Durch Videoanalysen und Workshops konnten die Spielerinnen und Spieler sich selbst beim Angriffsschlag in super slow motion sehen und Verbesserungspotenziale gemeinsam mit den Coaches erarbeiten.
Das Trainerteam war begeistert, wie schnell sich die Mädels und Jungs verbesserten. Angriffsschläge wurden nach der Technikverbesserung mit größerer Geschwindigkeit geschlagen, der Stemmschritt größer und schneller gemacht. Mit Hilfe von Videoanalysen und Super Slow Motion-Aufnahmen zeigten die Angriffsspezialisten der Lechrain Volleys den Teilnehmern, wie sie schlagen und wo sie von der Idealtechnik abweichen. Diese Analysen der Technikschwachpunkte wiederum generierten Ansatzpunkte für Detailverbesserungen. Die Kids dankten es mit einem Leuchten in ihren Augen. Die Trainer ermutigten sie dabei immer wieder, Fragen zu stellen, wie sie sich verbessern können.
Das Highlight war für Viele erneut Max Hauser. In zwei Trainingseinheiten zeigte der derzeitige Geschäftsführer von GCDW home of Volleyball GmbH und frühere Bundesliga-Trainer von 2014 – 2022 der WWK Herrsching, wie man gut trainiert. "Mach es, aber mach es gescheit!" lautet sein Credo. Neben obligatorischen spielerischen Übungen stand diesmal viel Krafttraining auf dem Programm. Zusätzlich erhielten die Kids die Möglichkeit, Kinder-Yoga und Selbstverteidigung auszuprobieren. Im Workshop "Happy Power" erfuhren die Kids, wie sie mit Spaß und Freude zum Sieg gelangen. Wurde nicht trainiert, dann wurde gespielt. Denn Volleyballer können einfach nicht genug bekommen. Erst spät nachts war dann endlich Schluss. Für die Kids hieß es dann Schlafen gehen.
Das Camp war nicht nur nicht nur für die Kids eine Bereicherung. Das Camp hat auch die Trainerteams aus dem männlichen und weiblichen Bereich näher zusammengebracht. Es macht einfach Spaß mit solch top-motivierten Trainern zusammenzuarbeiten. Außerdem war es interessant zu sehen, wie andere Trainer ihr Training gestalten. Insofern war es auch eine dreitägige Fortbildung für alle Trainer.
Fragte man die Kids, was ihnen am besten gefallen habe, dann konnten sie sich gar nicht entscheiden. Denn neben dem eigentlichen Training wurden viele neue Freundschaften geschlossen. Die Zeit verging wie im Flug. Nach Beobachtung und Einschätzung der Trainer haben die Mädels und Jungs viel gelernt in diesem Camp. Leon Wagner, der Bundesligaprofi von WWK Herrsching, hielt am ersten Tag ein Training und brachte es auf den Punkt, wie man sich kontinuierlich verbessert: "Setzt Euch jedes Training ein Ziel!" Denn nicht immer haben Trainer die Zeit alle Spieler gleichmäßig zu verbessern. So schloss auch Stefan Huber, Organisator des Camps, sein Fazit und gab den Kids dieses Credo mit auf den Weg.










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