Lechrain Volleys sind Schwäbische U13-Meister
- stefan-huber5
- vor 6 Tagen
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Das Beach-Duo Ema Bejtic / Neva Kinski (an Nummer fünf gesetzt) gewann am Samstag überlegen die Schwäbische Meisterschaft in Mauerstetten. Taten sie sich zu Beginn noch etwas schwer ins Turnier rein zu finden und den Beach-Modus ein- und den Hallenvolleyball abzuschalten, so steigerten sie sich von Spiel zu Spiel und gewannen am Ende das Finale gegen das an Nummer eins gesetzte Beach-Duo aus Eiselfing Christina Gura/Johanna Heiß mit 15:4//15:1.
Eine zweite Lechrain Volleys Spielerin, Annika Pacharra, Neuzugang aus Königsbrunn, spielte zusammen mit ihrer Cousine Hannah Lindow und sammelte erste Beachturniererfahrungen. Am Ende reichte es nicht ganz und so wurden die Beiden sehr gute Achte.

In der Vorrunde starten die Beiden noch sehr fehlerbehaftet und spielten hauptsächlich wie in der Halle: Haudrauf-Volleyball. Im ersten Gruppenspiel spielten sie daher nur Unentschieden gegen ausgerechnet die späteren Finalistinnen Gura/Heiß. Spiel zwei und drei gegen Pacharra/Lindow und die beiden Mauerstettnerinnen Meixner/Nieberle war dann schon deutlich besser. Immer besser funktionierten bei Ema und Neva die für das Beachvolleyball so wichtigen Angriffstechniken Cut, Roll Shot und Poke. Diese hatte Trainer Stefan Huber nochmal intensiv am Freitag mit den Beiden geübt. Man sah von außen wie sie zunehmend an Sicherheit mit diesen Angriffstechniken gewannen. Trotz dieser beiden deutlichen Siege wurden Ema und Neva nur Dritte in der Vorrundengruppe. die ersten drei Teams hatten alle zwei Siege und ein Unentschieden auf dem Konto.
Als Gruppendritte mussten Ema und Neva dann ein Überkreuzspiel zusätzlich gegen den Zweiten der anderen Gruppe, Haas/Varinac, spielen. Von nun machten die Beiden eigentlich keine Fehler mehr. Schnell wurden Schwachpunkte der Gegnerinnen ausgelotet und konsequent ausgenutzt. Druckvolle Aufschläge setzten Haas/Varinac so sehr unter Druck, dass diese überhaupt nicht zum Angreifen kamen. Auch im Halbfinale gegen das zweite Team aus Mauerstetten, Rotecker/Schmitt, lief ebenfalls alles nach Plan.
Im Finale setzten Ema und Neva noch eins drauf. Eigentlich wollte Trainer Stefan Huber es nicht, aber Ema probierte es dann doch einmal und blockte prompt einer der beiden die Eiselfingerin. Von da an sträubte sich Huber auch nicht mehr dagegen und Ema erzielte insgesamt 5 direkte Blockpunkte. Auch in diesem Spiel ließen sie die Gegnerinnen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen: viele direkte Aufschlagpunkte, kaum Gegenangriffe zugelassen. Sie selbst spielten nicht mehr den Haudrauf-Volleyball, sondern griffen clever an - eben dorthin, wo die Gegnerinnen sehr oft nicht standen.
Am Ende freuten sich die mitgereisten Papa und Opa. Der Trainer war auch zufrieden, weil Ema und Neva die Beach-Strategie konsequent umsetzten. Mit dem Gewinn der Meisterschaft qualifiziert sich das Team direkt für die Bayerische Meisterschaft. Nun gilt es noch ein paar Mal gut auf Sand zu trainieren und sich auf die Bayerische Meisterschaft optimal vorzubereiten.

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