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Barbara Eckert

Keine Punkte für Damen 1

Die Lechrain Volleys Damen I konnten am vergangenen Samstag beim Heimspieltag gegen TV Planegg Krailling II und TSV Burgberg keine Punkte im Abstiegskampf der Volleyball Landesliga Süd-West sammeln – die erhoffte Überraschung blieb damit aus.


Da beide Spiele mit einem 0:3 deutlich verloren gingen, waren Mannschaft und Trainer nach den Spielen enttäuscht und überlegten gemeinsam, woran die Niederlagen gelegen haben könnten. Vor allem gegen TV Planegg Krailling II, die den Tabellenplatz 5 belegen, hatte man sich mehr erhofft. Die einzelnen Satzergebnisse 19:25, 16:25 und 11:25 zeigen jedoch deutlich, dass es der Mannschaft in keinem der Sätze gelungen ist, den deutlichen Sieg der Gäste aus dem Würmtal zu gefährden. Obwohl einzelne Spielaktionen zwischendurch immer wieder sehr gut gelangen, machte das Team insgesamt zu viele Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag. Hinzu kam, dass sich die Mittelangreiferinnen sehr schwer dabei taten, sich gegen die großen Mittelblockerinnen der Planegger durchzusetzen. Auch wenn sich die Spielerinnen bemühten, gelang es dem Team zu selten, die verschiedenen Vorgaben des Trainers auf dem Spielfeld umzusetzen. „An einem guten Tag wäre gegen Planegg mehr drin gewesen, denn wir haben nicht verloren, weil der Gegner so stark war, sondern weil wir zu viele unnötige Fehler gemacht haben“, sagt Romana Kohlhund direkt nach dem Spiel. Deshalb ärgerte sich das Team zu Recht über die eigene Leistung.


Auch das zweite Spiel gegen TSV Burgberg ging 0:3 verloren. Obwohl Burgberg nun die Tabellenführung in der Liga übernommen hat, konnten hier die Lechrain Volleys I insgesamt mehr Punkte erzielen. So endeten die einzelnen Sätze mit 17:25, 23:25 und 18:25 knapper und es konnten dem Publikum zumindest mehr gute Spielaktionen in einem insgesamt besseren Spiel gezeigt werden. Die Aufschläge gelangen druckvoller und effektiver. Barbara Reisacher und Joana Huber zeigten einige harte Angriffe und gute Blockpunkte über die Mitte und es gab einige lange Ballwechsel, die trotz des Spielstandes die Stimmung in der Halle ansteigen ließen. In Summe zeigte sich der Tabellenführer jedoch in den entscheidenden Situationen souveräner und mit der geringeren Fehlerquote. „Gegen den Tabellenführer darf man so verlieren“, sagte Christina Degle, Libero der Lechrain Volleys I und bestätigte, dass die Mannschaft primär mit der eigenen Leistung im ersten Spiel haderte.


Wichtig war es Trainer Martin Wagner jedoch am Ende trotzdem, dass drei Spiele vor Saisonende nun niemand den Kopf hängen lässt. In bereits zwei Wochen steht das nächste Spiel im Abstiegskampf der Landesliga an und es gilt weiter den Relegationsplatz zu verteidigen und Punkte für Platz 6 zu sammeln.



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