Nach langer Zeit war es das erste Mal in dieser Saison, dass die Girls der Lechrain Volleys IV ein Punktspiel hatten. Dabei waren als Steller Corinna Gehrlich, Simone Greisl, Julia Drasky, für die Mitte Nadine Reißer, Tatjana Gehrlich, Lavinia Lindner, und die Außenposition Dorothea Kramer, Mona Döbler, Anna Geier mit dem Coach Otto Geishauser.
Zunächst ging es gegen die geschätzten Mädels des FSV Eching. Schon immer war der erste Satz der schwierigste. Der Plan war es, die Mannschaftsführerin Coco zunächst auf der Bank zu lassen, um sie gezielt an einer brenzligen Stelle einzusetzen. Leider fanden die Mädels nicht ins Spiel, weil es auf allen Positionen, vor allem bei der Annahme, Probleme gab. Lang war die Hoffnung, dass sich die Mädels schon finden würden, aber als Coco dann eingesetzt wurde, war es schon zu spät, um den Satz noch herum zu reißen. Trotzdem gelang es zum Ende des Satzes die Spielweise zu stabilisieren. Der Satz ging dann 11:25 verloren.
Der wieder gefundene Faden brachte dann gleich Besserung im zweiten Satz, insbesondere weil Coco gleich zu Beginn die Fäden zog. Nun verlief das Spiel komplett in die andere Richtung. Problemlos wurden die Bälle gut geschlagen, es wurde stabil angenommen und jede Spielerin brachte ihre Leistung. Der Satz wurde dann 25:12 gewonnen, ohne dass der Gegner schlechter geworden wäre.
In der Aufstellung des zweiten Satzes wurde auch der dritte begonnen und auch hier lief es wieder problemlos. Die Echinger Girls wurden deutlich beherrscht. Und so konnte auch der dritte Satz mit 25:15 gewonnen werden.
Beim vierten Satz wurde die Startaufstellung verändert und das Spiel wogte gleichermaßen hin und her. Es zeigt sich, dass das Team eben noch nicht so stabil eingestellt war, wie erhofft, so dass dieser Satz mit 16:25 verloren ging.
Somit musste der fünfte Satz wieder mit der Erfolgsaufstellung begonnen werden, um diesen problemlos mit 15:8 zu gewinnen.
Insgesamt war es somit ein guter Start, der zeigte, dass das Team noch nicht so stabil ist, um Problem gleich zu erkennen und auszuräumen. Super sind das Mannschaftsgefühl und die Stimmung im Team.
In der Erfolgsaufstellung wurde das Spiel gegen den SV Esting begonnen. Aber es zeigte sich gleich, dass dieses Team letztlich mindestens eine Liga besser spielte als die Lechrain Volleys. Hier waren erfahrene Spielerinnen auf dem Feld, deren Laufwege wie ein Uhrwerk eingeübt waren. Trotz eines sehr guten Spiels war es dann die Erfahrung, die zum gemachten Punkt führt und es hilft in dieser Situation auch nicht, wenn man pro Spielzug zu 80 % mithalten kann und dann doch der Gegner den Punkt macht. Der scheinbar große Abstand von 8:25 beschreibt nicht zutreffend die Leistung der Girls der Lechrain Volleys. Es war ein schöner Satz, den die Mädels auch dazu nutzten, Spaß zu haben und etwas dazu zu lernen. In den beiden folgenden Sätzen wurde dann gleichmäßig durch gewechselt, sodass jede die Möglichkeit hatte zu spielen. Die Sätze gingen 9:25 und 12:25 verloren.
Insgesamt war es für alle sehr lehrreich, weil der Gegner gutes Volleyball gespielt hat, und somit gezeigt hat, wie wichtig ein Training mit hoher Beteiligung ist, bei dem die Laufwege und die einzuhaltenden Positionen eingeübt werden können.
Insgesamt war es damit ein erfolgreicher Tag, der die Probleme durch die langwierige Corona-Zeit ein bisschen verblassen ließ. (ojg)
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