Das LRV Team I setzt sich vor knapp 50 Zuschauern mit einer souveränen Vorstellung an die Tabellenspitze der Kreisliga West. 3 Siege mit jeweils 2:0 Sätzen lassen keine Fragen mehr offen, wer das beste Team der Liga ist. Das LRV Team II verlor zwar beide Spiele sehr knapp, zeigte aber eine stark verbesserte Leistung gegenüber dem ersten Spieltag - und dass, obwohl 5 Spielerinnen fehlten und durch eine erst 9- und eine 10-jährige Spielerin ersetzt wurden.
Freude pur beim zweiten Spieltag! Die beiden Coaches Joana Huber und Stefan Huber waren voll des Lobes angesichts der wirklich sehr guten Leistungen der beiden U14-Teams.
Los ging es keineswegs gut. Anna Etzel vom Team LRV I musste krankheitsbedingt nach dem Einspielen mit Schmerz geplagten Gesicht wieder nach Hause. Ebenfalls nur mit starken Kopfschmerzen spielte Mira Mergler durch. Und Mia Hufschmid konnte nach dem zweiten Spiel zunächst nicht weiter spielen aufgrund starker Bauchschmerzen. Es spricht für den Teamgeist und für die geschlossene Mannschaftsleistung, dass die Mädels dennoch so gut spielten und sich durchbissen. Vor allem aber kann die Mannschaft sich so gut motivieren, wie kein zweites Team in der Liga. Sie feuern sich unentwegt selber an. Sie machen Stimmung und freuen sich über jede gelungene Aktion. War der letzte Auftritt schon gut, so konnten sie sich noch einmal steigern. Das ganze Spiel ist jetzt noch ruhiger und klarer im Spielaufbau als vor zwei Wochen. Hier hat sich der Trainingsschwerpunkt Zuspiel auf die Außenpositionen, Beinarbeit und Laufschritte der beiden letzten Wochen ausgezahlt. Zwar kam noch nicht jeder Pass von der Position 3 auf die Position 4 ganz nach außen, aber die Mehrzahl. Und das zahlte sich aus. Mit zunehmender Spieldauer fassten die Spielerinnen immer mehr Vertrauen in die eigenen Angriffsaktionen. Das wurde dann auch belohnt durch sehenswerte, zum Teil schon hart geschlagene Schmetterschläge, gezielte Lobs kurz hinter den Block und lang in die Ecken gepritschte Bälle. Die Coaches Stefan Huber und Joana Huber mussten eigentlich während der Auszeiten nicht viel zum Spiel sagen. Es galt lediglich die Konzentration hoch zu halten. Die beiden wechselten sich bei den zu coachenden Teams gegenseitig ab, so dass jedes Team auch jeden Coach hatte. Jede Spielerin wusste, was sie auf dem Feld zu tun hatte. Nur bei Bällen, die der Gegner sehr kurz hinter´s Netz spielte, gab es noch 2, 3 Missverständnisse in der Abwehr. Die ohnehin schon druckvollen Aufschläge wurden noch einmal gesteigert. So waren die Gegner aus Inning, Oberweikertshofen und Esting am Ende absolut chancenlos. Gegen den direkten Verfolger aus Inning gewann man 25:11 und 25:15. Die Spiele gegen SC Oberweikertshofen gewann man 25:8 und 25:11 und gegen den SV Esting II mit 25:10 und 25:10. Da das Team eine nicht berechtigte Spielerin einsetzte geht das Spiel mit 25:0 und 25:0 an die Lechrain Volleys. Zur Hälfte der Spielzeit hat sich das Team LRV I mit 5 gewonnen Spielen und 10:2 Punkten an die Tabellenspitze gesetzt vor dem SV Inning II mit 4 gewonnen Spielen und 8:4 Punkten.
Das LRV Team II startete gut im ersten Spiel Bis zum 14:14 war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Dann riss die Konzentration ab und der erste Satz ging mit 18:25 an Esting III verloren. Ganz anders der zweite Satz. Nun gingen nahezu alle Aufschläge rüber, es wurde frühzeitig gerufen, so dass klar war, wer den Ball nimmt. Clevere Angriffsaktionen sorgten für klar herausgespielte Punkte. Es wurde schön dreimal gespielt. Mannschaftskapitänin Daria Olfert brachte das Team mit sicheren und guten Aufschlägen in Führung und konnte mit der Leistung ihrer Teamkolleginnen zufrieden sein. Kein Wunder also, dass das Team sich mit einem 25:17 belohnte. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Dieser verlief, was die Konzentration anbelangt, so wie der erste Satz und wurde dementsprechend klar mit 5:15 verloren. Das zweite Spiel gegen den SV Esting II wurde zwar mit 19:5 und 23:25 verloren. Da das Team aber eine nicht berechtigte Spielerin einsetzte, geht das Spiel mit 25:0 und 25:0 ebenso an das LRV Team II wie das Spiel gegen den SV Germering, die krankheitsbedingt nicht antreten konnten. Damit belegt das Team Platz 4 in der Tabelle.
In den insgesamt positiven Verlauf des Spieltags fügte sich ein, dass der durch Eltern organisierte Verkauf mehr als 100 Euro Erlös einbrachte. Beim Auf- und Abbau halfen zahlreiche Eltern und Spielerinnen aus anderen Mannschaften mit.
Nele Würtz beim Aufschlag: Sie hatte eine Fehlerquote von 0% und machte mit ihren druckvollen Aufschlägen jede Menge Punkte, darunter eine Vielzahl von Assen.
Die erst 9 Jahre alte Ema Beytic (oben im Bild) und die 10 Jahre alte Ina Simonovic (unten im Bild vorne) hatten ihren ersten Einsatz beim U14-Spieltag. Sie wurden nachnominiert, da ansonsten nur 4 Spielerinnen da gewesen wären. Beide machten ein super Spiel - sehr zur Freude des Trainergespanns Huber und Huber.
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