Im Bild: Die Teilnehmer des Bambini-Turniers sowie Abteilungsleiterin Steffi Schoppel sowie Turnierorganisator Stefan Huber (Nicht im Bild Turnierorganisatorin Anja Hörmann).
Zum ersten Mal in der noch jungen Historie veranstalteten die Lechrain Volleys ein Beach-Turnier für die jüngsten Volleyballer. Knapp 30 Mädels und ein Junge im Alter von 6 bis 11 hechteten dem Ball im Sand hinterher, versuchten mit einem ruhigen Spielaufbau den Angriff vorzubereiten und die gegnerische Mannschaft mit gezielten Angriffsaktionen "auszukontern". Und das gelang den jungen Nachwuchstalenten sehr gut. Gespielt wurde im Modus zwei gegen zwei auf einer Bambini-gerechten Feldgröße von 4,5 m Länge und 4,0 m Breite sowie einem Gewinnsatz bis zehn Punkte. Um einen möglichst spannenden Spielverlauf und damit auch Spaß für die Kids zu ermöglichen, vereinfachte der Veranstalter die Spielregeln. Anders als beim Volleyball musste lediglich der dritte Ball bei der Netzüberquerung "normal" gespielt werden - in diesem Fall gepritscht. Jede Mannschaft hatte mindestens vier, die Halbfinalisten sogar sechs Spiele.
Zunächst musste der Start des Turniers aufgrund starker Regenfälle verschoben und zusätzlicher Regenschutz durch einen wasserdichten Pavillon aufgebaut werden. Dank der genauen Vorhersage der Wetter-App blieben aber Veranstalter, die Mädels und Eltern gelassen. Bei vorgezogenem Kaffee und Kuchen ließ es sich unter dem Pavillon aushalten. Mit einer halben Stunden Verspätung begann dann das Turnier. Wie sich zeigte, sollte sich das kurze Warten für die Kinder lohnen.
Die Kinder zeigten alles, was den Volleyballsport so interessant macht: beeindruckende Abwehraktionen, gekonnte Technikbeherrschung und Spannung pur. Es wurde gejubelt, es flossen Tränen und es gab Diskussionen um Schiedsrichterentscheidungen. Am Ende aber waren alle müde vom vielen Spielen und glücklich. Im Finale standen sich die Teams von Daria Olfert und Emilia Gese (1. Reihe stehend, 3. und 4. von links im Bild) sowie Jana Schoppel und Nele Würtz (1. Reihe stehend, 3. und 5. von rechts im Bild) gegenüber. Nach einem anfänglich noch offenen Match setzten sich Olfert/Gese doch klarer als erwartet durch. Sicher machte sich hier die einige Tage zuvor erlittene Handverletzung von Schoppel bemerkbar. Völlig verdient, aber dennoch überraschend standen sich im kleinen Finale um Platz drei Teams gegenüber, die bis auf eine Ausnahme erst vor drei Monaten überhaupt mit dem Volleyball spielen begonnen haben: Daniela Missa mit Partnerin Anna Etzel (1. Reihe stehend, 8. und 10. von links im Bild) gegen Annika Schäfermeyer und Felicitas Schwarzer (1. Reihe stehend, 4. und 6. von rechts im Bild). Missal/Etzel, die nur denkbar knapp den Einzug ins Finale verloren haben, setzten sich durch und gewannen am Ende deutlich. Durch großzügige Spenden konnte jedem Kind Preise sowie eine Urkunde überreicht werden.
U14 und U18-Turnier mit Favoritensieg und Überraschungen
Im Bild: Die Teilnehmer des U14- und U18-Turniers sowie Turnierorganisator Stefan Huber.
Beim anschließenden U18-Turiner setzten sich erwartungsgemäß Luisa Heiduk mit Beachpartnerin Mona Walter (1. Reihe stehend , 3. und 4. rechts oben Bild), die Drittplatzierten der U13-Meisterschaften von Bayern durch. Das U14-Turnier war am Ende sehr viel spannender als zunächst vermutet. Gleich drei Mannschaften hatten drei Mal gewonnen und ein Spiel verloren. Es mussten die erzielte Punktedifferenz berechnet werden, um de Sieger zu ermitteln. Es gewannen Antonia Wistuba und Emilia Dengler (2. Reihe knieend, 1. und 2. links unten im Bild).
Mit der Unterstützung von vielen Helfern aus dem Verein und vor allem den Eltern der Kinder wurde das Turnier ein voller Erfolg, das im nächsten Jahr nach einer Wiederholung schreit.
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